Ich will ja diesen Winter noch die eine oder andere Nacht draußen verbringen (am liebsten auch noch mit Schnee). Da ich aber jetzt keinen Carinthia Defence * mein Eigen nenne, versuche ich mit den leicht veränderten Mitteln vom 1. Advent durch den Winter zu kommen. Den absoluten Schwachpunkt (in Sachen Wärmeisolation, ansonsten ist die Matte klasse) FORCLAZ Trekking – MT500 Air habe ich gegen eine EXPED Dura 6R (in LW) ausgetauscht, die sollte jetzt auch einen Trip ins Hochgebirge möglich machen – zumindest was die Isolation nach unten betrifft. Ich hatte ja versucht der Kälte mit diesen Knickwärmekissen (Handwärmer) entgegen zu wirken – hat aber nicht wirklich funktioniert. Die Kissen halten einfach die Wärme nicht lange genug.
Auf Youtube fand ich den Hinweis zu Thermopads: durch eine chemische Reaktion, in Verbindung mit Luftsauerstoff, erzeugen die Thermopads Hitze, angeblich maximal 60 ° Celsius und das bis zu 12 Stunden. Klingt ja schon ganz anders als diese Natriumacetat-Kissen. Heute habe ich einfach mal eines dieser Thermopads, welche ich mir bei Amazon bestellt hatte, (Größe „Rückenwärmer“) ausprobiert und muß sagen, funktioniert so weit. Wenn das jetzt auch noch bei Minustemperaturen eine merkliche Wärme in den Schlafsack zaubert … Wir werden sehen.
thermopad Rückenwärmer: „Luft-aktivierte Rückenwärmer mit einer Textilklebefläche. Sie können an beliebiger Stelle des Körpers auf der Kleidung angebracht werden und geben bis zu 12 Stunden Wärme ab.“ so sagt der Hersteller dazu. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen und auch in unterschiedlichen Mengen.
Die Wärmeverteilung auf dem Thermopad ist recht ungleichmäßig und 60 Grad wurden nicht erreicht, aber auch nach ca. 9 Stunden hatte es im Durchsnitt noch gut 42 Grad. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Wärme entwickelte und nach 10 Minuten waren gerade mal 35 ° Ceslsius erreicht – aber dann halten sie wirklich lange durch.