Was nicht über Bord gehen soll …

… muß man anbinden.

Da sind zum Beispiel Handy und GoPro, bei denen ich mir immer Gedanken mache, wie ich vermeide sie zu verlieren. Das Handy benutze ich häufig doch etwas sorglos und gehe da Risiken ein. Wenn es einfach so auf dem Spritzdeck liegt, könnte es schon wie auf einem Trampolin von Bord katapultiert werden –  es braucht nur die richtige Welle. Die GoPro ist zwar gesichert, wenn sie auf dem Schwanenhals ist, aber was ist beim Akkuwechsel ? Richtig, da habe ich sie einfach nur in der Hand. Also galt es da etwas zu tun …

Sicherungspad für HandyBeim Handy läßt sich ja auf fertige Produkte zurückgreifen und sei es so ein wasserdichter Plastikbeutel. Wenn das Handy schon wasserdicht ist (ist es, habe ich schon eingehend getestet), dann wollte ich darauf auch verzichten, machen sie die Bedienung doch nicht einfacher. Janine machte mich auf genau das richtige Produkt aufmerksam: ein PE-Pad mit einer kleinenHandy mit Lanyard gesichert Lasche, an der ein D-Ring befestigt ist. So etwas wie dieses hier. Das ganze wird im Bumper verklebt und die Lasche durch die Öffnung für den USB-Stecker geführt. Die Lasche ist dünn genug, um den Stecker nicht zu behindern. Das ganze funktioniert wunderbar.

 

Für die GoPro scheint es tatsächlichts nichts adäquates zu geben, um die Kamera zu sichern, wenn man sie aus dem Gehäuse oder Rahmen nimmt – zumindest habe ich nichts dergleichen gefunden. Aber so ein Haushalt, in dem eine schneidernde Frau zuhause ist, hat immer irgendwelche Stoff-Fummel-Pröbchen herumfliegen. So auch bei uns, sie wurden für andere (Outdoor)Zwecke geordert und dabei war dann auch genau das richtige Material vorhanden. Ein Ripstop-Nylon, GoPro mit Lanyard gesichertaus dem sich ein kleiner Patch schneiden ließ, einen Spalt in die Mitte und dadurch eine kleine Schlaufe des gleichen Materials ziehen, auf der Rückseite verkleben und trocknen lassen. Das ganze Konstrukt habe ich mir dann unten auf die Vorderseite meiner GoPro geklebt (UHU plus schnellfest 2K). Mittels Karabiner wird dann ein Band befestigt und schon ist die Kamera auch beim Akkuwechsel gesichert.

Erstens kommt es anders …

.. und dann macht man was Neues.

War doch letztes Jahr noch der Plan gemeinsam mit einem Kanadier die Wasserwelt zu erkunden, sieht es jetzt doch etwas anders aus. Der Wunsch nach Erkundung von Seen und Flüssen ist durchaus geblieben –  also bei mir, nur das Wasserfahrzeug hat einen grundlegenden Wandel erfahren. Aus dem ca 40 kg schweren Kanadier wurde ein Boot für den Rucksack, das nur etwas mehr als 1/10 des Kajütkreuzers auf die Waage bringt.  Der Gedanke dahinter: Mit Bus/Bahn/Zug zum Gewässer fahren und dort einfach lospaddeln. Auch Trekkingtouren, mit und ohne Übernachtungen, sind damit durchaus machbar. Dann wird nur der Rucksack entsprechend voller (… und schwerer).

Wie vollzieht man einen solchen Wandel vom Festrumpf zum aufblasbaren Luftboot ? Zum einen hilft Youtube mit den entsprechenden Beiträgen erfahrener Packrafter (z. B. Kai Sackmann und Stadtgecko mit ihren wunderbaren Videos) dabei weiter und zum anderen kann man sich die entsprechenden Gefährte auch ausleihen. Der Anfibio Packrafting-Store, einer der großen Verkäufer für diese Boote und TrekPack, die sich aufs Verleihen von Packrafts spezialisiert haben. Möglicherweise gibt es auch noch andere Adressen, aber diese beiden sind meine „Anlaufpunkte des Vertrauens“. Nachdem ich beim Packrafting-Store das Boot, welches mich interessierte, nicht gefunden habe folgte ich dem Link zu TrekPack und die hatten alles, was ich ausprobieren wollte.

Eine Seite möchte ich in dem Zusammenhanh unbedingt noch nennen, auch wenn man nicht bei den Packrafts von Alpacka landen sollte: die Packrafts Explorers. Auf Youtube findet man natürlich ihren Kanal.

Aber dazu gibt es dann auf der entsprechenden Seite mehr.

Der Kletterrucksack – oder: Wie transportiere Ich Meine Kletterausrüstung ?

So einen geeigneten Kletterucksack finden und nicht Unsummen dafür ausgeben, das war das erklärte Vorhaben.

Eines war mir klar, mit 25 – 40 Liter komme ich nicht aus, der benötigte Platz ist doch schon größer als so ein Daypack hergeben könnte. Bei den bekannten Herstellern (z. B. Edelrid, Mammut, Petzl, Salewa und noch einige andere ) für Kletterausrüstung gibt es ja eine Vielzahl an Packtaschen, sowie Ruck- und Packsäcke, aber die meisten haben auch stolze Preise.  Alter Bundeswehr Seesack in olivIrgendwann fiel mir mein mehr als 30 Jahre alter BW-Seesack ein, der müßte doch auf jeden Fall groß genug sein. Da ich ihn auch nicht jeden Tag und auf langen Trekkingtouren benutzen möchte, sollte der doch ausreichen … hmmm.
Ok, der ist schon recht groß.
Paßte doch alles rein, was ich so aufbieten kann und es wäre noch immer Platz. Allerdings ist die Form, die er dann auf dem Rücken einnimmt, sehr unbequem und auch die Tragegurte sind zu schmal, als dass sie nicht einschneiden würden. Die obere Befestigung der Tragegurte drückt unangenehm auf die Schulterblätter und der untere Rand des Seesacks genau auf die Lendenwirbel. Das war mit ca 10 kg, nach ebenso vielen Kilometern, nur noch unangenehm.
Also nicht praktikabel.

Kletterausrüstung vor SeesackBei Amazon sah ich dann einen Seesack der Marke normani. Diesen gibt es auch in diversen Farben, also nicht nur oliv – und passenderweise auch in schwarz. Soll 90 Liter Volumen haben und einen seitlichen Tragegriff, sowie gepolsterte Schultergurte. Gefertigt aus Baumwoll-Canvas, da könnte man ihn möglicherweise sogar imprägnieren.
Nun ist er da und auch schon beladen.
Auch hier paßt alles rein: Große Rundschlinge als Ankerpunkt, 50 Meter Aufstiegsseil, 15 Meter kurzes Seil, Kurzsicherung, Klettergurt (Petzl Avao Sit), Helm (KASK Superplasma PL), I’D S und ASCENSION, dazu noch diverser Kleinkram (Karabiner etc). Knappe 15 kg verschwanden in dem Seesack „submariner“. Ein bisschen ginge noch rein, ein weiteres Seil zum Beispiel.

Hier die Eckdaten zum Seesack:

Material: 100 % Baumwolle
Volumen: 90 Liter
Höhe: 78 cm
Grundfläche: 32 x 27 cm
Gewicht: 1.227 g
Die „gepolsterten Schultergurte“ na ja, gepolstert ist anders. Aber da kann man ja mit Polstern anderer Hersteller nachrüsten. Auch im unteren Rücken wäre eine leichte Polsterung sicher nicht schlecht.Gefüllter 90 Liter Seesack von normani

Scharfkantige Sachen sollte man vom Stoff des Seesackes fernhalten, ansonsten macht er einen soliden Eindruck.
Natürlich trägt er sich nicht wie ein ausgeklügelter Trekkingrucksack mit entsprechendem Gurtsystem, aber für weniger anspruchsvolle Einsätze duchaus geeignet. Das ganze dann für ca 35 Euro finde ich schon überzeugend.

Wie er sich dann im Alltag schlägt werde ich noch erzählen …

Welchen Neoprenanzug in der kalten Jahreszeit, sprich im Winter ?

Welche Dicke braucht man beim Neoprenanzug im kalten Wasser ?

Thermometer zeigt 1,1 GradEine Frage, die scheinbar nicht so leicht zu beantworten ist, wie ich feststellen mußte.
Als dieses Thema aufkam, eigentlich ja nur als wärmende Bekleidung im Fall einer Kenterung beim Paddeln, suchte ich im Internet rauf und runter. Teure Spezialkleidung fiel wegen des sehr hohen Anschaffungswiderstandes gleich aus. Einfach nur warme Klamotten und darüber wasserabweisende Kleidung war auch nicht wirklich Thema. Mit unserem Boot ist im Fall eines Kenterns möglicherweise auch längeres Schwimmen notwendig.
So blieb dann nur noch Nassneopren über, also ein Taucheranzug. Die Temperaturangaben, die ich dann las, klangen sehr ernüchternd. Wollten wir doch auch im Dezember und später paddeln, aber irgendwie waren die dann zu erwartenden Wassertemperaturen wohl nicht mehr mit Neoprenstärken, die noch flexibel genug wären.
Aber dann gab es irgendwo die Erklärung, dass solche Angaben sich immer aufs Tauchen bezögen und Neopren natürlich bei dem höheren Druck in der Tiefe deutlich an Dicke abnimmt und damit natürlich die Isolationswirkung schlechter wird. Die Beweglichkeit war Kraulen im Neoprenanzugder ausschlaggebende Faktor, bei der Entscheidung für die Aqualung Neoprenanzüge. Die AquaFlex Wetsuits in 5 mm bieten auch beim Paddeln ausreichend Spielraum und mußten dann nur noch ihre Schutzwirkung zeigen. Hatte ich doch so widersprüchliche Aussagen gefunden, dass ich schon glaubte, 5 mm seien viel zu wenig. 15 – 21 Grad Wassertemperatur war auf einer Tauchseite zu lesen. Solche Temperaturen wollten wir eigentlich weit unterbieten, aber eben nur an der Wasseroberfläche.
Also ausprobieren.
Im Oktober bei knappen 20 Grad war es einfach nur klasse.
Dann kam der November und Luft sowie Wasser kühlten immer weiter ab. Die Anzüge hatten 5 mm und unsere Neoprensocken 2,5. Bei über 10° Wassertemperatur war das auch an den Füßen noch für eine gute halbe Stunde erträglich. Aber es war uns klar, wird das Wasser kälter, oder die Verweildauer länger, müssen dickere Socken (oder Tauchschuhe) und Handschuhe, sowie Hauben her. Die nächsten versuche waren dann bei ca 10° und die 2 mm Handschuhe hielten nicht allzu lang warm, der Rest war sehr gemütlich. Gegen die kalten Wassereinbrüche ab und an im Janine schwimmt im Neoprenanzug durch den NebelRückenbereich (Backzip) kam dann noch eine 2,5 mm Eisweste hinzu und 5 mm Handschuhe. Dazu ebenso dicke Tauchschuhe, die sich als sehr praktisch erwiesen. Die Temperaturen fielen jetzt auf 5° Celsius und so ausgestattet war das auch für 25 – 30 Minuten völlig angenehm. Es waren wieder die Hände, die dann zur Aufgabe zwangen. Auch an den Füßen könnte man noch etwas nachbessern – also hat die Frau des Hauses kurzerhand ihre Socken eingekürzt und in den Schuhen angezogen. So schwammen wir dann bei knapp 4 Grad wieder unsere 20 – 30 Minuten und empfanden das als sehr angenehm. Im Bereich des Taucheranzuges war es regelrecht warm, hatten da schon im Sommer kälter gebadet. Unsere bisher tiefste Temperatur waren 1,1 ° bei -2° Lufttemperatur. Wieder sind die Hände der begrenzende Faktor.
Janine geht im Sonnenaufgang im Neoprenanzug ins WasserAbschließend kann man sagen, dass für uns 5 mm Nasstauchanzüge völlig ausreichen um bei Temperaturen um 0° Celsius noch angenehm zu schwimmen – eine Havarie mit dem Boot überstehen wir so mit Sicherheit. Nun ist das Kälteempfinden aber ja auch eine ganz individuelle Sache, das sehen wir zwei ja schon bei uns.

Zeit zum Schwimmen

Ein Tag im Januar, morgens noch wunderbar sonnig – genau richtig zum Winterschwimmen, dachten wir uns.
Nebel auf dem Otto-Maigler-See im JanuarLeider war es gegen Nachmittag dann nur noch grau und kalt. Aber soll man sich davon abschrecken lassen ? Nein, es war so geplant, schwimmen zu gehen. Also rein in die Klamotten von Aqualung und ab zum Otto-Maigler-See. Dort herrschte reger Betrieb, ok, keine Schwimmer, „nur“ Spaziergänger. Die nahmen allerdings keine große Notiz von uns. Diesmal haben wir die Wassertemperatur gleich zweifach gemessen, mit einem Laserthermometer und mit dem bekannten Badethermometer – die Messungen waren fast identisch: 3,6 Grad Celsius zeigte das Digitale. Unsere bisher niedrigste Wassertemperatur ! Wie lange wir es wohl darin aushalten werden ? Also nicht lange von den Enten stören lassen, sondern rein ins Wasser, bevor der Nebel möglicherweise doch noch dichter wird. Daraus wurde dann unser zweites Schwimmen für das Jahr 2022. Eine gute halbe Stunde hielten wir dann tatsächlich aus, bevor es wieder die Finger waren, die die Verweildauer limitierten. Einige Meter von uns entfernt war ein anderes Paar im Wasser, die es allerdings bevorzugten normale Badekleidung zu tragen – wow, das nenne ich abgehärtet.
Wir werden unser Winterschwimmen weiter in Neopren fortsetzen und freuen uns schonJanine und Helmut kommen im Neoprenanzug aus dem Otto-Maigler-See darauf, dass es vielleicht tatsächlich noch richtig winterlich werden wird. Bei Eis und Schnee ins Wasser …
Aber bis dahin werden wir mit dem Wetter vorliebnehmen, das wir kriegen.

Ein frohes Neues Jahr und alles Gute für 2022

Ich wünsche allen Besuchern meiner Seite ein schönes 2022 und alles erdenklich Gute, sowie viel Spass und schöne Aktionen. Ich kam vor Silvester auf die Idee, man könnte ja auch mal anders ins neue Jahr kommen, als immer dieses „Rutschen“ 🙂 Gedacht, getan und schon brachen wir so gegen 23:15 Uhr zum Otto-Maigler-See auf und wollten den Jahreswechsel im Wasser verbringen – rundherum Feuerwerk war eine schöne Vorstellung. Leider fiel dieses auf Grund der besonderen Umstände eher spärlich aus, aber es war ein schönes Erlebnis.

Schwimmen im Winter

Wenn man schon einen Neoprenanzug (aka Neo) hat, dann könnte man den doch auch noch mehrfach nutzen, dachten wir uns. Da wir ja erst im Oktober mit dem ganzen Spass angefangen haben, nahmen die Luft- und Wassertemperaturen naturgemäß immer weiter ab, also ist unsere eigentliche Schwimmsaison definitiv am Ende angekommen. Also bisher zumindest.

Janine mit Neoprenanzug im Otto-Maigler-SeeAnfang Oktober, bei strahlendem Sonnenschein und über 20 Grad Lufttemperatur, fand Janine das Dümpeln im Wasser ja sehr toll. Der Auftrieb des Neos gab dem ganzen so ein Gefühl von Totem Meer. Aber dann wurde es immer kühler und unsere Besuche am Otto-Maigler-See waren eher am späten Nachmittag – nicht mehr so viel Sonne. Die AquaFlex 5mm Wetsuits von Aqualung hatten sich ja bereits bei den ersten Versuchen als gute Entscheidung bestätigt und nun wollen wir sie auch zum Schwimmen ausprobieren.

Schwimmen im Tauch- bzw Surfneo, das geht nicht ! So liest man es auf allen möglichen Janine mit Neoprenanzugfachkundigen Seiten. Natürlich werden wir keinen Triathlon bestreiten, oder irgendwelche Bestzeiten hinlegen können. Aber das möchten wir ja auch nicht. Lediglich zu einer Jahreszeit, da man allerhöchstens im Chlorwasser eines Hallenbades planscht, noch draußen einen See genießen. Die klare, kalte Luft und das nicht minder frische Wasser. Dazu die herbstliche – und bald auch winterliche – Umgebung, das ist eine verlockende Vorstellung. Es sei aber ganz deutlich gesagt: ein Tauchneo ist kein Schwimmneoprenanzug und beeinträchtig dementsprechend die Bewegung deutlich mehr ! Wer wirklich sportliche Ambitionen hat, ist mit unserem Equipment nicht gut beraten.

Also was brauchen wir noch dazu ? Heutzutage hat der Mensch das Internet und kann sich schlau machen. Oh weh.  Aber irgendwann wußten wir schon was empfohlen ist. So gingen wir noch etwas bei BlueMarlin in Köln einkaufen, um uns dann an einer anderen Stelle, bezeichnenderweise unterhalb des Strandbades, in die die Fluten des Otto-Maigler-Sees zu stürzen.

Helmut im Otto-Maigler-SeeBekleidet mit Neo und 2,5 mm Neoprensocken, darüber Badeschuhe, wegen des Weges und der Steine am Ufer, war das schon ein tolles Gefühl. Das Wasser war mit 10 Grad Celsius auch am Kopf und den Händen erträglich. Nach ca 15 Minuten aber dann auch nicht mehr. Neue Einkaufsliste: Handschuhe und Kopfhauben. Da man ja auch Wärme über den Kopf verliert, muß da dringend noch aufgerüstet werden. Auch dabei entschieden wir uns für Aqualung, Hauben und auch die Handschuhe in 5 mm Stärke. Erste Versuche von Janine mit Handschuhen in 3 mm Stärke waren nicht  überzeugend. Bei den Hauben sollte man unbedingt auf einen genügend langen Kragen achten, wenn man sich im Oberkörper viel bewegt, sonst ist dort der Wassereinbruch vorprogrammiert. 3 mal dürft ihr raten, was ich noch ändern muß. Apropos Wassereinbruch. Die AquaFlex Anzüge verfügen zwar über eine besondere Konstruktion beim Rückenreißverschluß, aber trotzdem kamen dort immer wieder sehr frische Wasserströme in den Anzug. Nicht wirklich schlimm, aber störend. Auch erwiesen sich die Neosocken hart an der Grenze. Für längere Zeit im Wasser und/oder niedrigere Temperaturen würden 2,5 mm sicher nicht mehr ausreichen. Sollten wir uns doch Neoprenschuhe zulegen ? Dann bräuchte man auch keine Badeschuhe mehr …  Aber erst einmal spielen wir, zur Erheiterung der Spaziergänger, am 11. 11. ein bisschen Wasserball. Kölle Alaaf !

Janine und Helmut spielen am 11. 11. im Otto-Maigler-See mit einem Wasserball

Wie es damit weitergeht, findet ihr dann unter Wassersport

 

Ein neues Hobby …

… oder vielleicht doch sogar 2 ?

Neu ist es auch nicht wirklich, nahm es doch schon vor ca 3 Jahren seinen Anfang. Ein in Aussicht gestellter Kanadier weckte Jugenderinnerungen und paßte genau zur Lust am Wasser. Schnell wurde der Wunsch danach, mit einem solchen Boot über Seen und Flüße zu paddeln, immer stärker. Nach entsprechender Literatur wurde gesucht, Youtube-Videos konsumiert, geschaut was man an Ausrüstung braucht (bis hin zur Hundeschwimmweste). Aber leider wurde aus diesem Boot nichts, es fiel einem „Unfall“ zum Opfer. In der folgenden Zeit haben wir immer mal auf den einschlägigen Verkaufsplattformen geguckt, aber die Preise waren weit jenseits des Erschwinglichen. Dann kam er im Herbst doch, der langersehnte Zufall. Es wurde in Köln von jemandem der Eigenbau eines Bootsbauers angeboten, da wollte jemand Platz schaffen. Der Preis paßte uns und das Äußere des Kanadiers gefiel uns auf Anhieb: mit Holzdeck und zwei Einstiegsluken – etwas völlig verrücktes.
Ob das alles wirklich Sinn macht, praktisch ist und gar für längere Touren genug Platz bietet ?
E-tumleHs KanadierEgal, das Teil sieht klasse aus.

Angeguckt und für gut befunden … gekauft.

Der Dachgepäckträger war ja bereits vorhanden und auch andere Dinge, die man für ein solches Hobby braucht, hatten wir bekommen (danke, Rudi 🙂 ). Also Boot aufs Dach und ab nachhause.

Nun waren wir also Bootsbesitzer !

 

So ein Kanadier macht sich wirklich gut auf einem Golf 2.

E-tumleHs Kanadier auf einem Golf 2

Erste Fahrten auf dem Otto-Maigler-See ließen dann auch nicht mehr lange warten. Die warme Sommersaison, eigentlich wäre die ja zum Eingewöhnen gut gewesen, lag schon hinter uns, wir hatten mittlerweile Oktober und es wurde immer kühler. Da macht man sich schon Gedanken um die Wassertemperatur, wir wollten ja eigentlich auch in den nächsten Monaten paddeln, um uns dadurch die nötige Sicherheit für kommende Projekte in 2022 anzueignen.
Janine im Kanadier auf dem Otto-Maigler-SeeWas trägt also der erfahrene Paddler bei niedrigen Temperaturen ?
Schnell war klar, da gibt es keine einfache, allgemeingültige Erklärung.
Von ganz „normal“, über wasserdicht außen und warm drunter, bis hin zu Trockentauchanzügen, ist alles vorhanden.
Auf unserem „Haussee“ würde es im Falle eines Kenterns schon eine ganze Weile dauern, bis wir von der Seemitte wieder am Ufer wären. Ein Wiederflottmachen, einsteigen und an Land fahren, ist mit unserer Bootskonstruktion eher illusorisch, also muß unsere Kleidung auch im Wasser für gute Isolation und Beweglichkeit sorgen.

Ein Nasstauchanzug und etwas gegen den Wind darüber, dahin gingen unsere Gedanken. Letzteres war ja eh schon vorhanden.
Janine und Helmut im Kanadier auf dem Otto-Maigler-SeeHmmm … Neopren, wie dick soll es sein ? Ab wann wird es zu unflexibel ? Wir wollen ja paddeln und nicht tauchen. Außerdem gibt es da ja auch noch die monetäre Schmerzgrenze – oberhalb derer die Auswahl nahezu grenzenlos ist. Spezielles Neopren- (oder auch Trocken-)zeug fürs Paddeln … rrrrrrrrrrrrr.
Wir entschieden uns dann, der Zufall spielte aber auch wieder mit, für 5 mm Neopren in einer besonders flexiblen Art. Dank eines Tauchanbieters in Köln, Blue Marlin, konnte Janine einen Vergleich starten und Anzüge im Laden anprobieren. Dann entschieden wir uns für Anzüge von Aqualung. Allerdings hatten wir uns eine denkbar ungünstige Zeit für den Kauf unserer Neoprenausrüstung ausgesucht. Corona hat auch hier einige Auswirkungen – Lieferengpässe und ewige Wartezeiten.
Erste Probefahrten (zumindest von ihr) ergaben eine völlig zufriedenstellende Bewegungsfreiheit. Dann kam auch Janines erster Wassertest – klasse war’s, sagte sie. Janine mit Schwimmweste im WasserDank des Auftriebs blieb sie mit der Schwimmweste wie ein Korken an der Wasseroberfläche. Aber auch ohne Schwimmweste hat der Neo einen angenehmen Auftrieb. Ich versuchte derweil noch immer einen passenden Anzug zu bekommen.

Da ergab sich eine neue Überlegung und es erfolgte eine Trennung des Wasserhobbys in zwei Richtungen:
1. Paddeln im Kanadier
2. Man könnte nun ja auch in der kalten Jahreszeit schwimmen gehen … hmmmm.

Ja ja, man kann in Tauch- bzw Surfneos nicht schwimmen, das lese ich auf jeder dritten Seite. Es sei euch gesagt: man kann !!! Natürlich kein Wettkampfschwimmen, keinen Triathlon – aber das wollen wir ja auch nicht. So ein ganz normales sich im Wasser fortbewegen.
Auf diese Weise wurde dann aus dem Paddeln gleich noch angehendes Winterschwimmen. Dazu brauchte esHelmut und Ente im Otto-Maigler-See dann natürlich weiteres Equipment und damit ging es wieder an den See, diesmal blieb der Kanadier zuhause.
Im Neopren hin ist ja kein Problem, aber nass zurück ? Nee, geht nicht. Also auf dem Parkplatz umziehen – ein Unterfangen, welches wir noch optimieren müssen. Bei 10 – 12 Grad Celsius Außentemperatur funktionierte es bisher ganz gut, aber wenn die Temperaturen noch fallen, was sie ja naturgemäß tun werden, muß das schneller gehen als bisher. Was ist bei Regen und Schnee ? Alles „Probleme“, die noch gelöst werden wollen. Aber wie gesagt, dazu an anderer Stelle – unter Wassersport – mehr.

Ausgiebige Testfahrten im Neopren stehen noch aus. Mal schauen, wie sich das bewährt und ob die jetzige Sitzhöhe im Boot angenehm ist.

 

Wieder ging’s zum Golf …

E-tumleHs Golf 2  bei Mo's Bikertreff… oder zu vielen Gölfen (und anderen alten Vertretern der Marke Volkswagen). Am 03. Juli 2021 hatten die MK 2 Freunde NRW wieder zu einem Treffen in Mo’s Bikertreff eingeladen und dem leisteten auch recht viele VW-Liebhaber Folge. Trotz einem weiteren Jahr unter dem „Vorzeichen C“ füllte sich der Parkplatz mit vielen schönen Fahrzeugen. Es gab für uns, die wir ja noch immer Neulinge sind, wieder sehr viel zu gucken. Spannend war’s, was sich die Besitzer alles einfallen lassen, mit wie viel Liebe zum Detail sie ihr „Schätzchen“ aufbereiten. Auch wenn wir gerne mal mehr ganz normaleVerschiedene Golf 2 auf einem Parkplatz Strassenfahrzeuge sehen würden – also frisch von der Stange. Na ja, so frisch wie ein Young- oder Oldtimer eben sein kann. Bei Mo’s fuhr man auch wieder ordentlich auf, fürs leibliche Wohl wurde hervorragend gesorgt, keiner mußte hungern.
Sollte es nächstes Jahr wieder so ein Treffen geben, ist ja wohl klar wo wir uns an dem Tag aufhalten werden. Also hoffen wir mal, dass sich die Situation 2022 wieder etwas entspannter zeigt und man wieder normal zusammen sitzen kann, ohne ständig an irgendwelche Masken Die Fronten unterschiedlicher Golf 2 geparktdenken zu müssen und auch Gastronomiebetriebe wieder ihren ganz normalen Betrieb aufnehmen können.

 

Im Altmetall zum Golfen

Wir beim Golfen ?

E-tumleHs Golf 2 beim OldtimertreffenNein, es war doch etwas anderes. Aber Golf, bzw Gölfe, waren beteiligt. Am 25.07.2020 veranstalteten die MK 2 Freunde NRW bei Mo’s Bikertreff in Krefeld ein VW Treffen. Eingeladen waren alle Vetreter der Marke Vokswagen bis zum Baujahr 1998. Bei durchwachsenem, aber trockenem, Wetter füllte sich der Parkplatz immer mehr. Irgendwie hatten wir es ja ertwartet und so war es auch: zahlenmäßig lagen Golf 1 und Golf 2 an der Spitze, aber es waren auch Caddy, Jetta, Derby, Corado und Scirocco, Käfer und Bullys (kamen als wir fuhren) vetreten. Dazwischen ein Ein Fiat 750 und ein amerikanischer Pick-Up 😉 Ach ja, ein Audi wurde auch gesichtet. Viele Golf 2 auf einem Parkplatz beim Oldtimertreffen in Krefeld

Wir hattenn auf unserem ersten Treffen dieser Art viel Spass und werden das bestimmt nicht das letzte mal gemacht haben. Interessante Gespräche, viele unterschiedliche Fahrzeuge – auch welche, die wir noch nie gesehen haben – es war wirklich spannend. Von dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter und die Belegschaft von Mo’s Bilertreff !  Wenn unser biederes Altmetall als 5 Türer eher eine Ausnahme war, so gehörten wohl auch die anderen Fahrzeuge nicht zu der extremen Tuningszene – hatten wir doch fast befürchtet, es wären nur noch ganz „abwegige“ Modelle vorhanden. Allerding fanden wir mit den Standardstahlfelgen nur noch einen Carat … hatten wir zuvor noch nie gesehen. Ein schönes Auto. Hatten wir uns am Anfang gegen unsere zeitgemäßen Zeitschriften entschieden, änderten wir es doch, als wir einen Playboy von 1985 (Madonna nackt !) sahen. Also kamen Bravo und Burda doch noch auf die Hutablage. Nun sind wir mal gespannt, wann es das nächste Treffen gibt. In den Corona Zeiten ist das ja doch alles nicht so leicht zu realisieren. (Noch mehr Bilder vom Treffen hier auf der Seite unter Automobiles)

Alte Zeitschriften auf der Hutablage eines Golf 2

„Das“ Forum für VW Golf Liebhaber: Doppel WOBber

Starthilfekabel waren gestern (möglicherweise)

Jump-Starter

autown Powerbank (Jump Starter)

Wer hat nicht schon mal davon gehört, dass jemand sein Auto starten wollte und – nichts ging mehr ?
Starthilfekabel suchen, finden … ääähhh da war doch noch was. Ach ja, Spenderfahrzeug. War tatsächlich alles vorhanden, stellte sich nur noch die Frage: Starthilfe & Überbrücken: Wie gehts richtig ? Irgendwann lief der Wagen dann wieder und ab dafür. Was heutzutage entfallen kann, ist die Suche nach und der Platzverbrauch eines Starthilfekabels. Das Zauberwort ist Powerbank Jump Starter
Nein, nicht die für euer Smartphone, ein bisschen mehr bieten die fürs Auto schon:
10.000 mAh aufwärts und Startströme von 400 Ampere bis …
Wobei die Angaben eher errechnete Werte sind und somit nur bedingt verläßlich, bzw untereinander vergleichbar. Die Angabe des Startstroms CA (cranking amps) ist wohl für Lithium-Ionen-Akkus nicht 100% übertragbar, was sonst viel aussagefähiger wäre.

Auf die Technik will ich jetzt nicht näher eingehen, es sei nur soviel gesagt, das eine Powerbank mit 10000 mAh und einer max. Leistung von 800 Ampere satt ausreicht um Benziner bis (angeblich) 6.5 Liter zu starten. Bei einem 1,8 Liter hat es einwandfrei funktioniert – kein orgeln, der Motor sprang sofort an !

Allerdings sollen tiefe Temperaturen für die Powerbanks Gift sein, also vielleicht doch im Winter noch zusätzlich das Kabel im Auto haben ? Oder nicht über Nacht im Auto lassen (und dann natürlich vergessen mitzunehmen) ? Bei meinem Einsatz des Autown Jump Starters waren es draußen 5 Grad und die Powerbank lag schon ewig im kalten Auto …

Elfia – you’ll never dream allone

Auch 2019 war es Ende September mal wieder soweit und wir schlossen uns ganz vielen gewandeten und verkleideten Menschen an. Alle pilgerten in die Schloßgärten von Arcen: Dort öffnete das mystische Königreich Elfia wieder seine Pforten.
Elfia entstand 2014 aus der Elf Fantasy Fair, welche 2001 das erste mal zelebriert wurde. Fotografische Eindrücke von 2012 bis 2019 findet ihr unter den Mittelaltergalerien

Tochter von Davy Jones Janine in Fantasy Blaue Maske

Was ist klein, grün und niedlich ?

Nein, damit meine ich nicht Kermit.
Von Zwergschlammelfen ist hier die Rede.

Kennt ihr nicht ?
Ok, das geht vielen so … wer glaubt auch heute,im Zeitalter von Tablet, Pad und Pod noch an Märchen und Magie ? Aber mal ehrlich, sind die 2 nicht zauberhaft ?
Zwei Zwergschlammelfen Aurelia und Martha

Zur Geschichte von Aurelia & Martha sowie ihren Freunden

Wenn man dran glaubt, sieht man sie förmlich Schabernack treiben – und es glauben nicht nur Kinder dran:
Willkommen bei den Zwergschlammelfen

 

Elfia 2016

Wir haben es (wieder) getan …
Auch im September 2016 waren wir wieder in Elfia. Am 24. und 25. September wurde es wieder fantastisch in den Arcener Schloßgärten: das Königreich Elfia öffnete wieder seine Pforten. Dieses Jahr führte uns  unsere Zeitreise nicht ganz so weit zurück, wie in manchen Jahren zuvor – mit Hilfe der geheimnisvollen Kraft des Æther versetzten wir uns nicht ins Mittelalter, sondern „nur“ bis ans Ende des 19. Jahrhunderts. Zeitreise ist eine neue Beschäftigung …

Tot ziens Elfia – wir kommen bestimmt auch nächstes Jahr wieder.

 

Die Galerie findet ihr hier: Fantastisches Elfia

Ein bisschen photokina 2016

Was nimmt man von so einer Messe mit ?
Eine Menge Infomaterial, ettliche Bilder, ganz viele Eindrücke von neuer Technik – und das eine oder andere „will-haben“ Gefühl. Zu sehen was alles technisch machbar ist und wo die Fotografie hinzugehen hat, wenn man manchem Hersteller glaubt, ist schon ein Erlebnis. Die Motivklingel ist Schnee von gestern, die smarte Kamera von morgen (war es heute Morgen oder doch schon wieder gestern Morgen ?) weiß was der Fotograf aufnehmen will, egal wo sie ist und ob sie schon eingeschaltet war. Das fertig optimierte Bild wird auch sogleich per NFC, WiFi oder Bluetooth in die wichtigen sozialen Netzwerke hochgeladen.

Was mich lockte waren natürlich die Neuerungen aus dem Hause Nikon: D5 und D500 mal hek_3708anfassen … … … Ja, die D500 ist schon ein schönes Stück Technik, liegt leider nicht mehr ganz so gut in der Hand wie die D300s, aber sie hat den weiter Oben beschriebenen „will-haben“ Faktor, dank Haptik und der verbauten Technik. Das zweite Schmankerl bot dann Tamron mit der Möglichkeit Objektive auszuprobieren. Das neue SP 90mm F/2.8 Di MACRO 1:1 VC USD lockte mich an den Stand und was soll ich sagen ? Das Objektiv überzeugte in allen Punkten. Es fühlt sich einfach „richtig“ an, der hek_3821_klAutofocus ist rasend schnell und die Bilder ein Traum. Gestochen scharf und mit einem sehr schönen Bokeh – wobei das aber ja auch Geschmacksache ist.

Fazit: Messestsände sind unerklärlicherweise mit Stolperkanten der üblen Sorte versehen (hallo Canon), soviel Eindrücke kann man irgendwann nicht mehr verktaften, wenn man auch noch die Youtuber besuchen möchte ist ein Tag zu kurz und so ein Besuch weckt Begehrlichkeiten. hek_3890_kl

Jetzt wird nur noch ein Sponsor gesucht *lach*